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Türkei 2019 Part I

 

Ab durch das Taurus-Gebirge

27.09.19

Auf unserem Weg durch die georgischen Berge haben wir die ersten Kälteerfahrungen mit dem Winter und den Minustemperaturen gemacht...

...und beschlossen, dass uns das nicht gefällt!

 

Also beschließen wir, unsere Route so südlich wie möglich zu legen und nachdem wir die Grenze in die Türkei über Sarpi passiert haben, fahren wir südlich in Richtung der Stadt Mardin durch das Taurus-Gebirge.

Zwar haben wir ein paar Übernachtungen über 2000 Metern und recht frische Temperaturen, aber alles in allem wird es von Tag zu Tag immer wärmer und die Höhenmeter immer weniger. Ein Hauch von Sommer macht sich wieder bemerkbar, den wir dank den mittelöstlichen Temperaturen des Iran seit Ende Februar 2019 genießen.

 

U(n/m)fall in Mardin

30.09.19

Wir sind den ganzen Tag gefahren und auf der Suche nach einem Schlafplatz in den Bergen nahe Mardin, als ES passiert.

Der Pinz steht am Hang mit laufenden Motor, wir sind beide zu Fuß in der Gegend unterwegs, um einen geeigneten Platz zu finden, als sich mit einem lauten „KLACK“ die Handbremse löst und das Auto sich selbstständig in Bewegung setzt.

Das Geräusch von der sich lösenden Handbremse hören wir, drehen uns zum Wagen um und können nur noch fassungslos zuschauen, wie unser Zuhause langsam das Rollen anfängt.

Fahrt aufnimmt.

Den Rand des Weges erreicht.

Mit Schwung über die Kante und das Ende der Piste rollt.

Für einen Moment wie federleicht durch die Luft fliegt...

 

… und dann mit voller Wucht auf den 4 Meter tiefen Absatz aufprallt und auf die linke Seite kippt, wo es liegen bleibt.

 

Fuck!

 

Wir sehen gleich, dass die Windschutzscheibe einen riesigen Sprung hat und total kaputt ist. Der Dachgepäckträger verbogen und vorne links im Rahmen ein klaffender Riss ist, der Kabel und Innenleben des Armaturenbrettes freigibt.

Sofort rennen wir los und steigen durch die Beifahrertür in das Cockpit und schalten die Zündung aus und trennen den Stromanschluss von der Batterie.

Im Pinzgauer sieht es furchtbar aus!

Alles ist im 90° gedreht und wirkt total surreal.

Die gefühlt 100 einzelnen Teile, die vorne im Cockpit ihren Platz hatten, liegen jetzt kreuz und quer verteilt in einem einzigen Chaos.

Hinten im Aufbau sieht es nicht besser aus: Die Küche hat sich geöffnet und Kochutensilien sowie Lebensmittel haben sich vermischt mit unseren Klamotten, die sich ebenfalls aus den geöffneten Fächern im Innenraum verteilt haben. Der Kühlschrank liegt auf der Seite, zum Glück zu und die Einräder sind ebenfalls noch am Platz.

Sobald wir uns von dem Schock erholt und einmal tief durchgeatmet haben, begutachten wir den Pinz von außen:

Sichtbare Schäden sind nur die verbogene Fahrertür, der Riss im Rahmen vorne rechts, der verbogene Dachgepäckträger und die gesprungene Windschutzscheibe. Alles was unter dem Pinz liegt können wir jetzt noch nicht beurteilen.

Das Dachzelt sowie die Solarpaneelen auf dem Dach haben keinen Kratzer abbekommen. Der Aufbau ist noch an einem Stück und durchgehend fest mit dem Pinz verbunden. Beide Heckklappen lassen sich öffnen und schließen. Das Fahrwerk und die Getriebe sehen in Ordnung aus, bis auf ein paar Tropfen Öl, die aus einem der Getriebe austreten.

 

Was macht man in so einer Situation?

 

Weit und breit kein Mensch zu sehen hier in den Bergen, der uns eventuell helfen könnte und wenn dann wie?!

Wie soll der Pinzgauer wieder auf die Straße gezogen werden? Kann das ein normaler PKW überhaupt, oder brauchen wir einen Traktor oder Kran?

 

Wir versuchen die Polizei anzurufen. Das Netz ist einigermaßen stabil, dafür muss man aber einige Meter den Berg hoch laufen. Als dann endlich die Leitung steht, werden wir mit dem nächsten Problem konfrontiert: in der Polizeizentrale kann keiner Englisch.

Es dauert ewig, bis wir mit Kleinkind-Englisch erklärt haben was passiert ist, aber dann wussten die Beamten immer noch nicht wo wir sind. Nach kurzem hin und her haben wir die private Telefonnummer von einem der Polizisten bekommen und ihm dann per WhatsApp unseren Standort geschickt. Kurz darauf meldet er sich zurück, dass das Gebiet, in dem wir uns befinden, unter der Verantwortung des Militärs – also der Gendarmerie – steht und er uns nicht weiterhelfen kann und weiterleiten muss.

Das Spiel geht von vorne los und unsere Nerven liegen blank.

 

Drei Stunden nach der Kontaktaufnahme ist der erste Gendarm da. Wie insgeheim von uns erwartet spricht er kein Englisch, kontaktiert aber sofort seine Kollegen und holt Verstärkung, nachdem er ungläubig den Pinzgauer begutachtet hat: „prooooooblem!“

Es ist Nacht geworden und dunkel. Zum Glück ist es hier im Süden der Türkei noch warm um diese Jahreszeit und Uhrzeit, sodass das Warten, was das angeht, erträglich ist.

 

Kurz darauf sind wir von 10 schwer bewaffneten Gendarmen umgeben und das Erklärern der Situation beginnt von vorne. Nur einer der Herren spricht gebrochen Englisch und bis er seinem Boss alles erklärt hat, dauert es. Auf einmal kommen sie mit einem Alkoholtest an und ich muss blasen ...

… wegen der Versicherung meinen sie. Wir verstehen nicht, was das damit zu tun hat, weil keiner von uns im Fahrzeug war als der Unfall passierte, aber OK.

0,0 Promille wie erwartet und die Herren sind zufrieden. Zum Glück haben wir noch nichts getrunken, denn wir haben schon mit der Überlegung gespielt uns auf den Schock erst mal einen Kurzen zu gönnen ...

Dann die Ansage wir müssen hier weg! Aus Terror-Sicherheitstechnischen-Gründen. Das sehen wir gar nicht ein, unser Zuhause mit all dem Hab und Gut zu verlassen und wir weigern uns hartnäckig.

Die Gendarmen machen ordentlich Druck. Sagen hier in den Bergen gibt es Terroristen. Tatsächlich wirken die Jungs recht nervös und behalten die Umgebung ständig im Auge.

Auf uns wirkt das total albern, da in Sichtweite ein kleines Häuschen von einem Schäfer steht, der hier zu wohnen scheint.

Es dauert gut eine Stunde, bis wir die Gendarmerie davon überzeugt haben uns hier alleine zu lassen. Nicht aber ohne sich mit einem Dokument abzusichern, das wir signieren mussten. In dem steht, dass wir auf eigene Gefahr hier bleiben und sie keine Verantwortung übernehmen.

Letztlich lassen sie uns bei dem uralten Schäfer, der von dem ungewöhnlichen Aufruhr angelockt wurde und – so vermuten wir – dazu verdonnert wurde auf uns aufzupassen.

 

Die Nacht verbringen wir im Zelt, das wir von den 3GS-Campingplatzbesitzern in Armenien geschenkt bekommen haben.

Sorgen um unsere Sicherheit machen wir uns nicht: weit und breit ist niemand zu sehen. Vielmehr zermartern wir uns die Köpfe, wie es mit dem Pinz weitergeht, wenn er geborgen ist. Die sichtbaren Schäden scheinen alle reparierbar zu sein.

 

7:00 Uhr am nächsten Tag

Die Nacht war kurz und schlaflos. Als erstes räumen wir den Pinzgauer aus und stellen Kühlschrank, Einräder etc. hoch auf den Weg. Noch sind wir im kühlen Schatten der umliegenden Berge, aber wir merken schon jetzt, dass es ein heißer Tag wird.

Wie bekommen wir unser Zuhause auf alle 4 Räder? Weit und breit kein Baum, an dem man ein Seil befestigen könnte und eine Winde haben wir auch nicht. Ungünstig.

Um das Aufstellen – wie auch immer – einfacher zu machen montieren wir das Dachzelt ab. Gerade als wir es abnehmen wollen kommt die Gendarmerie uns besuchen.

Wir erklären was wir vorhaben und kurzerhand packen alle mit an und stellen den Pinz auf. 10 Männer und ein Ford Transit braucht es. Der kleine Erfolg wird natürlich direkt gefeiert.

Trotzdem steht der Pinz jetzt noch mitten am Hang und muss noch irgendwie zurück auf den Weg gezogen werden. Der Ford Transit kann das unmöglich packen und so verlassen uns die Gendarmen. Hinterlassen aber noch ihre private Telefonnummer – wenn was ist, sollen wir uns melden – und wünschen uns alles Gute!

 

Der Motor Check

Zündkerzen raus und den Starter ein paar Sekunden laufen lassen, um das Öl, das evtl. in die Brennkammer gelaufen ist, heraus zu bekommen und so einen Ölschlag zu vermeiden. Zündkerzen wieder rein. Ölstand geprüft und dann der spannende Moment:

Motor Start!

Es qualmt, stinkt und was da aus unserem Auspuff kommt sind gewiss keine Schmetterlinge ...

... aber er läuft!

 

Über den Morgen sind mehrere Hirten an uns vorbeigekommen und haben unser Treiben begutachtet. Wir kommen „ins Gespräch“ und fragen nach einem Traktor.

Die Jungs telefonieren mit ihren Leuten unten im Dorf und laufen dann aber weiter ohne etwas zu sagen. Wir warten.

Kurz darauf kommt ein alter Mann mit seinem Traktor plus Anhänger. Auf dem Anhänger sitzt seine Frau und winkt uns schon von weitem. Die Rettung ist da!

Nach kurzem Beraten wie die Bergungsaktion ablaufen soll – viele Gesten und Laute helfen beim Erklären – wird hinten am Pinz ein langer Bergegurt angebracht und das andere Ende am Traktor festgemacht.

Die ein oder andere Schweißperle rinnt uns den Rücken runter, als David dirigierend und Anweisungen über das Motorengeräusch des brüllenden, sich den Berg hochkletternden Pinz schreit, während ich drinnen sitze, lenke und Gas gebe, die nicht schließende Fahrertür ständig zuhaltend, bis nach einer kritischen Viertelstunde und mehreren Rangierversuchen der Pinz wieder auf dem Weg steht.

Jubelrufe!

Unser Zuhause ist gerettet!

 

Wir fahren ein kleines Stück den Berg runter bis zu einer Ebene und räumen den Pinzgauer auf, reinigen den Innenraum und checken dann den Motor und alle Öle. Durch das auf-der-Seite liegen, ist das Öl der rechten Achsportalen auf die linke Seite geflossen. Diese sind jetzt zu voll und müssen auf die richtige Menge abgelassen werden. Die anderen dafür aufgefüllt.

Bis alle Ölsysteme geprüft sind, dauert es und es wird schon dunkel, als wir anfangen den verbogenen Dachgepäckträger abzumontieren. Den ganzen Tag haben wir daran gearbeitet alles wieder so gut wie möglich auf Vordermann zu bringen und sind total erledigt. Eindeutig genug Aktion für die nächsten Tage!

Nach einer schnellen Pasta á la „ich-hab-Hunger- also-gib-mir“ geht’s ins Dachzelt und das Land der Träume (mit einem heilen Pinz).

 

Industriegebiet Mardin

29.09.2019

Früh packen wir unsere Sachen zusammen, nachdem wir gemütlich mit den Schäfern einen Cay getrunken haben und fahren langsam in Richtung nächster Stadt: Mardin.

Der Motor läuft, aber irgendwas stimmt nicht: es wackelt und rüttelt sobald wir schneller fahren. Dazu kommt aus dem Auspuff noch immer eine übel aussehende Rauchwolke ... ob da alles in Ordnung ist?

Keine 2 Kilometer müssen wir fahren, da ist schon das Industriegebiet mit unzähligen Autowerkstätten. Bei der ersten halten wir an und zeigen unser Problem: kaputte Frontscheibe und verbogener Rahmen. Ohne ein Wort türkisch können wir uns verständigen und werden direkt zu einem Glasbauer 100 Meter weiter geschickt.

Muharrem – der Glasbauer – erkennt sofort was Sache ist und per google-Übersetzter und Gesten einigen wir uns auf den Ablauf der Reparatur und einen Preis: 1500 Lira ~ 225,- € für ALLES.

Die kaputte Scheibe kommt raus, das Fenstergummi wird aufbewahrt und während Muharrem uns eine neue Scheibe zuschneidet, geht es zum Rahmenmacher.

Die Jungs aus dem Familienbetrieb staunen nicht schlecht, was für einen Überraschungskunden sie da haben, legen dann aber direkt los und flicken bis zum Nachmittag das Loch vorne rechts in der Schnauze und biegen Windschutzscheibenrahmen und Fahrertür gerade. Die dafür angewendeten Techniken sind simpel und einfach: viel kontrollierte Gewalt mit dem Hammer und einem geschulten Auge für Dellen und Stellen, die welche werden müssen.

Am frühen Abend sitzt die neue Scheibe. Nach nur einem Tag sind die größten Schäden repariert und der Pinzgauer wieder back-in-game!

 

Was für Glückspilze wir eigentlich sind, offenbart sich aber erst, als Muharrem uns zu sich nach Hause einlädt zum Übernachten. Dankend nehmen wir an, parken den Pinz in einer Garage direkt im Industriegebiet und fahren dann mit ihm zum Markt, wo seine Frau gerade den Wocheneinkauf tätigt, um sie abzuholen.

Bei ihm Zuhause bekommen wir unsere erste Dusche seit Georgien (5 Tage) und dann eine Mahlzeit wie aus einem Traum: feinstes Hühnchen mit Reis und Gemüse. Dazu Salat und frischem Ayran. Natürlich sitzen wir auf einem schicken Perserteppich im Schneidersitz. Hier im Süden der Türkei ganz normal.

 

Muharrem fährt mit uns los und zeigt uns seine Stadt. Spontan fragt er uns, ob wir den Rest seiner Familie kennen lernen wollen. Etwas perplex sagen wir ja und dann heizen wir 60 Kilometer bis in die Stadt Nusaybin, welche direkt an der syrischen Grenze liegt. Wir treffen seinem Schwiegervater und (gefühlt) 50 weitere Verwandte und sitzen bei Cay und süßem Gebäck zusammen. So abrupt wie wir den Familienabend gesprengt haben, so abrupt verlassen wir die Runde wieder, denn morgen ist ein langer Tag und noch Einiges am Pinz zu reparieren.

 

Reparatur und neue Farbe

3.10.19

Pinz läuft, aber irgendwas stimmt nicht!

Bei einer morgendlichen Probefahrt können wir das Problem nicht finden: Sobald wir Fahrt aufnehmen, ruckelt und schaukelt es. Nach wie vor. Davor haben wir den Motorraum inspiziert und nach möglichen Ursachen gesucht. Dabei sind Vergaser, Ventile, Filter und alle beweglichen Teile geprüft worden.

Mittags bauen wir den Dachgepäckträger neu. Da das Dachgepäckträger-Gerüst komplett erneuert werden muss, gehen wir Materialien einkaufen: zwei lange 4-Kant für die Längsträger.

Der Rest wird aus dem alten Gerüst recycelt. Arbeiten können wir vor der Werkstatt der Bodymaker, die uns lieb gewonnen haben. Auch zum Mittagessen und Cay werden wir wie selbstverständlich eingeladen.

 

Im Verlauf der Woche wird unser Zuhause wieder frisch gemacht. Als absolutes Toping lackieren wir über das schon teils verblichene blau mit einem Frosch-Grün und ändern somit zum dritten Mal auf der Reise die Farbe und die Außenwirkung. Uns beiden gefällt das Grün überhaupt nicht. Zu sehr haben wir uns in den letzten 10 Monaten an das schöne Blau gewöhnt.

 

Zu allem Ärger wird mir das Handy geklaut als wir gerade Schrauben für den Dachträger einkaufen sind und den Pinz für einen Moment unbeobachtet lassen. So geärgert habe ich mich schon lange nicht mehr!

Das Fiese ist, dass man da nichts machen kann. Die Polizei kann einem nur bedingt helfen und ohne Internetverbindung kann man es so oder so nicht lokalisieren.

Etwas merkwürdig aber war der Fakt, dass die Geldkarten, die in der Handyhülle gesteckt haben, da gelassen wurden. Nur das Handy wurde aus dem Auto entwendet. Sonst nichts. Glück im Unglück.

 

Die letzten Nächte haben wir immer im Pinz vor der Werkstatt geschlafen, da wir leider nicht mehr bei Muharrem übernachten konnten. So kommt es, dass wir mit ein paar einheimischen Jungs, die uns entdeckt haben, Zirkus am Abend machen. Dabei sind witzige Bilder und Gespräche entstanden.

Geduscht haben wir immer abends in der Werkstatt mit einem Eimer, bevor die Jungs Feierabend machten.

 

Unsere Gespräche und Gedanken drehen sich gerade hauptsächlich darum, ob wir unsere Reise so weiterführen können wie geplant, oder ob uns der Pinz einen Strich durch die Rechnung macht.

 

Können wir das Problem am Fahrzeug lösen oder müssen wir das Projekt hier abbrechen?

 

 

 

Fortsetzung folgt.

 

 

 

 

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Unfall und Reparatur

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